Tauben in Luzern
«Altes Brot bringt Taubenkot»
Nach einem Rückgang der Zahl der Tauben in der Stadt Luzern von einst 7000 auf rund 1000 Tiere ist die Population wieder am wachsen. Eine Kampagne soll die Bevölkerung dazu animieren, die Tiere nicht zu füttern.
Würden Tauben gefüttert, hätten sie jährlich bis zu 10 Jungtiere statt nur 2 bis 4 pro Jahr, teilte die Stadt Luzern am Freitag mit. Dadurch nehme die Zahl der Tauben rasant zu. Eine Taube hinterlasse pro Jahr bis zu 12 Kilo Kot. Dieser verursache grosse Schäden an Gebäuden und Denkmälern. Unter den Tieren würden sich zudem Krankheitserreger rascher ausbreiten.
Weniger Füttern führe zu einer geringeren Vermehrung und damit zu einer stabilen und gesünderen Taubenpopulation, schreibt die Stadt. Ab dem 4. März will sie entsprechende Plakate aushängen.
Keine Tötungen vorgesehen
Die Zahl der Tauben in der Stadt Luzern ist einst von 7000 Tieren (2011) auf einen Tiefststand von rund 1000 Tieren (2007) zurückgegangen. Grund waren unter anderem eine Kampagne gegen das Füttern, Tötungen von Tieren sowie Vorkehrungen an Gebäuden.
Jetzt sei die Population aber wieder am Wachsen, sagte Projektleiterin Monika Keller am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Im Moment gehe man von rund 2500 Tieren aus.
Abschüsse seien im Moment nicht geplant, sagte Keller. Ein einstiger Pilotversuch, bei dem rund 40 Tauben eingefangen und getötet wurden, hätte auf Dauer keine Wirkung gezeigt.
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Mit diesem Plakat will die Stadt Luzern dafür sorgen, dass weniger Tauben gefüttert werden. Bild: stadtluzern.ch
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