Schweizer Städte
Bevölkerung soll Igel-Beobachtungen melden
Wenn es raschelt im Garten, sollen Menschen in verschiedenen Städtden der Schweiz künftig die Augen offen halten. Trippelt ein Igel durch die Büsche, können sie diese Beobachtung auf einer Forschungs-Website eintragen.
Noch in den 1990er-Jahren wurden Igel in den Schweizer Städten und Agglomerationen häufig nachgewiesen. In jüngster Zeit gehen die Beobachtungen allerdings stark zurück. Dies lasse befürchten, dass heute weit weniger Igel in der Stadt lebten als vor zwanzig Jahren, schreibt der Verein StadtNatur in einer Mitteilung.
Studien aus Grossbritannien zeigten, dass die Igelpopulation um einen Drittel zurückgegangen sei. Um herauszufinden, wie es den Schweizer Igeln geht, lancierte der Verein deshalb ein Wissenschaftsprojekt mit Einbezug der Bevölkerung.
Der Verein bittet die Einwohner von Zürich, Bern, St.Gallen und Winterthur, Igelsichtungen auf der Website stadtwildtiere.ch einzutragen. Für ein repräsentatives Bild sei jede Beobachtung wichtig. Auf der Website kann auch abgefragt werden, wo besonders viele Igel durch die Gärten streifen und wie eine Umgebung oder Siedlung igelfreundlich gemacht werden kann.
Neben den verschiedenen Schweizer Städten läuft das Projekt auch in Wien. Unterstützung erhält der Verein StadtNatur unter anderem von der Stadt Zürich, vom Kanton Zürich, vom Bund und von verschiedenen Stiftungen.
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