Naturschutz
Biber beziehen künstlichen Bau
Die Biber haben in Kehrsatz ein neues Zuhause gefunden. Sie haben den Kunstbau entdeckt, den Behörden, Naturschützer und Bauunternehmer für sie am Gürbeufer angelegt haben.
Der Kunstbau bei Kehrsatz in der Nähe von Bern dient als Ersatz für zwei bestehende Biberbauten. Diese werden im Rahmen der Auenrevitalisierung bei der Gürbemündung unbewohnbar, wie «Hallo Biber Mittelland» mitteilt. Zukünftig soll die Aare auf einer Breite von bis zu 300 Metern frei fliessen, was sowohl der Biodiversität als auch dem Hochwasserschutz zugute kommt. Da die Biber mit der Umgestaltung ihre bisherigen Bauten in der Uferböschung verlieren wurde flussaufwärts in der Gürbe für Ersatz gesorgt.
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Ertappt: Ein Biber holt sich die Äpfel, die als Köder ausgelegt wurden. Bild: Christof Angst |
Damit die Biber ihr neues Heim auch finden, wurden im Bereich des Eingangs Äpfel als Köder ausgelegt. Schon wenige Tage später schleppten die umtriebigen Tiere Weidenäste in den Bau, um mit der Innenausstattung zu beginnen.
Die Bauarbeiten für das Wasserbauprojekt im Selhofen Zopfen haben im vergangenen April begonnen. Die Kosten belaufen sich auf rund 15 Millionen Franken. Der Bund zahlt etwas mehr als die Hälfte, der Kanton Bern einen Viertel. Den Rest teilen sich die betroffenen Gemeinden.
Das Zeitraffer-Video zeigt, wie der Bau entstanden ist:
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