Artenschutz
Biel ruft auf zur Amphibienbeobachtung
Die Stadt Biel möchte wieder mehr Lurche haben. Um ihnen bessere Lebensbedingungen zu verschaffen, muss man aber zuerst wissen, wo es wie viele von ihnen gibt. Die Stadt zählt nun auf die Mithilfe der Bevölkerung.
Wer in der Stadt Biel und umliegenden Gemeinden in privaten oder öffentlichen Gärten, Parks, Gewässern oder Wäldern Amphibien entdeckt, soll dies melden, wie die Stadt Biel am Freitag mitteilte. Die Meldungen können über die Internetseite www.webfauna.ch oder über ein Formular, das auf der städtischen Homepage zum Download bereitsteht, erfolgen.
Die meisten Amphibien können zur Fortpflanzungszeit, das heisst im Frühling, an ihren Laichgewässern gut beobachtet werden. Der beste Zeitpunkt ist jeweils abends in der Dämmerung. Frühlaichende Arten wie der Grasfrosch, die Erdkröte oder Molche können schon ab Ende Februar/Anfang März beobachtet werden. Spätlaichende Arten sind dagegen Gelbbauchunken, Wasserfrösche, Laubfrösche und andere. Sie sind ab Ende April und im Mai anzutreffen.
Das Seeland war vor nicht allzu langer Zeit ein idealer Lebensraum für Amphibien. Durch menschliche Eingriffe in die Landschaft wurden die Amphibienbestände jedoch stark reduziert. Dies ist laut den Bieler Stadtbehörden die Hauptursache dafür, dass heute von rund 20 einheimischen Amphibien deren 14 auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen.
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