Paradies für Wildtiere
Das Kiental ist seit 125 Jahren jagdfrei
Zum Schutz der Rehe, Rothirsche, Gämse und Steinböcke wurde das Kiental vor 125 Jahren zum Jagdbanngebiet erklärt. Das Gebiet hat für Flora und Fauna nach wie vor eine grosse Bedeutung.
Es sei eine Herausforderung, in Naturgebieten die Nutzung durch den Menschen und den Naturschutz in Einklang zu bringen, schreibt die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern am Mittwoch in einer Mitteilung.
Jagdbanngebiete hätten daher eine wichtige Rolle, indem sie den Schutz von seltenen oder bedrohten Tierarten und derer Lebensräume vorschreiben. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wurden im Kiental in den letzten Jahren beispielsweise die Routen für Schneesportaktivitäten umgelenkt. Wildtiere sollte damit weniger gestört werden.
Das Jagdbanngebiet Kiental ist das grösste seiner Art im Kanton Bern. Neben den Huftieren leben dort auch viele Kleintiere wie der Fuchs, der Dachs oder der Luchs. Die Region dient zudem den Birk-, Schnee- und Steinhühnern als Lebensraum. Auch der «König der Lüfte», der Adler, sowie gelegentlich der Bartgeier ziehen dort ihre Kreise in den Himmel.
Jagdbanngebiete wurden hauptsächlich im 19. Jahrhundert gegründet, als die Huftiere wegen Wilderei und Entwaldung in den Alpen und Voralpen stark bedroht oder gar ausgestorben waren. Der Bund und die Kantone erklärten seither schweizweit 42 Gebiete zu Jagdbanngebieten. Gleichzeitig zum Jubiläum des Jagdbanngebietes feiert der Verein «Schützt das Kiental» sein 30-jähriges Bestehen.
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