Wildtiere
Der abnormale Tintenfisch
Der Grosse Pazifische Streifen-Oktopus wird gerade zum ersten Mal ausgiebig erforscht. Was die Wissenschaftler bisher über ihn herausgefunden haben, ist äusserst unüblich. Er jagt und paart sich wie kein anderer Tintenfisch.
Gäbe es eine Benimmschule für Kraken, würde der Grosse Pazifische Streifen-Oktopus aus der ersten Lektion fliegen. Er verhält sich nämlich in fast allen Belangen äusserst untypisch.
Erstens: Statt sich mit einem Überraschungsangriff auf seine Beute – meist Garnelen – zu stürzen, streckt der Tintenfisch einen seiner Tentakel weit aus, über die Garnele hinweg und tätschelt ihr von hinten auf den Rücken. Die aufgeschreckte Beute krabbelt so direkt in die Fänge des Feindes.
[EXT 1]
«Hab dich!»: Video: Roy Caldwell video, UC Berkeley.Zweitens: Bei der Paarung sind Tintenfisch-Männchen üblicherweise sehr vorsichtig. Weil ihre Weibchen oft kannibalisch veranlagt sind, verabreichen ihnen ihre Verehrer die Spermien aus sicherer Distanz, mit ausgestreckten Tentakeln. Der Grosse Pazifische Streifen-Oktopus hingegen umschlingt seine Angebetete und paart sich Gesicht an Gesicht mit ihr.
[EXT 2]
Krakensex – das muss Liebe sein. Video: Roy Caldwell video, UC Berkeley.Drittens: Weibliche Kraken sterben in der Regel nach dem ersten Eierlegen. Nicht so die Weibchen dieser wissenschaftlich noch unbeschriebenen Art. Sie wurde von Forschern der Universität Berkeley dabei beobachtet, wie sie sich immer wieder paarte und während mehrerer Monate immer wieder Eier legte.
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