Neues Konzept
Der Thurgau ist das Biberparadies der Schweiz
Sie fällen Bäume, stauen Flüsse und untergraben Strassen – aber trotzdem ist der Biber beliebt in der Schweiz. Vor allem im Kanton Thurgau. Dort gibt es jetzt ein Konzept eigens für den bautüchtigen Nager.
Mit schätzungsweise 500 Tieren dürfte der Kanton Thurgau gemäss Communiqué vom Dienstag den höchsten Biberbestand der Schweiz haben. Für ein konfliktfreies Zusammenleben zwischen Mensch und Biber hat der Kanton ein Biber-Konzept erarbeiten lassen.
Weil Biber Gewässerverläufe verändern, Bäume fällen und Feldfrüchte fressen, lösen sie bei Bauern und Förstern nicht nur Freude aus. Darum wurde ein Biber- Konzept erarbeitet, das vom Regierungsrat im November zur Kenntnis genommen wurde.
Heutige Tiere stammen von neun Vorfahren ab
Das Konzept umfasst vier Ziele: Sicherung einer überlebensfähigen Biberpopulation; Minimierung der Biberschäden; regelmässige Erhebung des Biberbestandes; Information und Beratung der Öffentlichkeit und der Geschädigten.
Im Thurgau wurden in den Jahren 1968 und 1969 am Nussbaumersee neun norwegische Biber ausgesetzt, die den heutigen Biberbestand im Thurgau begründeten. Die geschätzten 500 Biber im Thurgau machen ein Viertel des Bestandes in der gesamten Schweiz aus.
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