Herdenschutzmassnahmen gab es im Gamstobel nicht, meldet «FM1today» soeben. Der Wolf dürfte leichtes Spiel gehabt haben, es zu holen. Um welchen Wolf es sich handelt, ist jedoch noch unklar. Zurzeit werden in einem Labor DNA-Analysen ausgewertet, die Klarheit bringen sollen. Es ist nicht der erste Wolfriss im Alpsteingebiet. Bereits im Sommer ist es dort zu mehreren Wolfsrissen an Schafen und Ziegen gekommen.

Praktische Tipps für den Schutz vor Wölfen

Wie das Sankt Galler «Tagblatt» berichtet, informierte die die kantonale Fachstelle Herdenschutz nach dem Vorfall in Urnäsch die Tierhaltenden der Region und mahnte zur Vorsicht. Um weitere Schäden an Nutztieren zu reduzieren, sei ein wirkungsvoller Herdenschutz auf der Weide mit mehreren stromführenden Drähten nötig.

Gleichzeitig gibt die Fachstelle weitere Tipps, besonders angesichts der einsetzenden Schneefälle in den höheren Lagen. So sei darauf zu achten, dass alle Zäune korrekt und lückenlos aufgestellt werden. Wer zudem die Möglichkeit hat, Ziegen und Schafe nachts in den Stall zu nehmen, soll dies laut des Ausserrhodener Kommunikationsdienstes tun.