TV-Sender zeigten Bilder von Dutzenden Kurzflossen-Grindwalen im küstennahen Wasser und tote Wale am sandigen Ufer der Everglades in Florida. Tierschützer des Everglades-Nationalparks versuchten, die überlebenden Wale zurück ins offene Meer zu dirigieren. Allerdings zeigen Grindwale einen starken Zusammenhalt und verlassen nicht gerne Artgenossen, denen es schlecht geht.

<drupal-entity data-embed-button="media" data-entity-embed-display="view_mode:media.teaser_big" data-entity-embed-display-settings="[]" data-entity-type="media" data-entity-uuid="861b1a56-6cd8-4e72-9894-8833538136e5" data-langcode="de"></drupal-entity>
Es kommt immer wieder vor, dass Wale stranden.
Dieses
Bild stammt aus Neuseeland und zeigt
Helfer, die eine 
Gruppe von Tieren vor dem
Überhitzen zu bewahren
versuchen.
Bild: Chagai

Gemäss dem Lokalsender WSVN haben sich die Wale vermutlich während der Flut in das seichte Wasser verirrt. Die Gründe sind noch unbekannt, allerdings kommt es immer wieder vor, dass sich Wale in Küstengewässer verirren. Die Rettung gestrandeter Tiere ist schwierig, da Grindwale (auch bekannt als Pilotwale) bis zu acht Meter lang und bis zu drei Tonnen schwer werden.

Militär könnte weitere Strandungen verursachen
Vor einigen Monaten hat die Navy Times – eine Zeitung für das Personal der US-Kriegsmarine – berichtet, dass die Marine eine Reihe von Tests und Trainings plant, die den Tod von hunderten Walen verursachen könnte. Diese Test werden erst ab 2014 stattfinden, unter anderem auch im Golf von Mexiko vor der Küste Floridas.