In Fotofalle getappt
Goldschakal in Liechtenstein aufgetaucht
In Liechtenstein ist Mitte März ein Goldschakal in die Fotofalle eines Jagdaufsehers getappt. Das Fürstentum spricht von einem Erstnachweis.
Der Goldschakal war am 12. März das erste Mal fotografiert werden. Danach konnte das Tier nach Angaben des Amtes für Umwelt von mehreren Fachpersonen identifiziert werden.
Der Goldschakal (Canis aureus) ist ursprünglich in weiten Teilen des nördlichen Afrikas, Nahen Ostens bis nach Indien und in der Türkei beheimatet. Aufgrund veränderter klimatischer Bedingungen und zum Teil auch weil natürliche Feinde wie der Wolf fehlen, hat er sich bis nach Mitteleuropa ausbreiten können.
In den letzten Jahren wurden auch in der Schweiz einzelne Goldschakale fotografiert, unter anderem im Juli 2017 im Linth-Gebiet im Kanton St. Gallen («Tierwelt Online» berichtete). Aufgrund seiner natürlichen Verbreitung wird der Goldschakal als neues einheimisches und somit geschütztes Tier angesehen.
Ob und wann sich Goldschakale in Liechtenstein niederlassen, bleibt laut dem dortigen Amt für Umwelt abzuwarten. Er könnte zudem den Rotfüchsen die Nahrung streitig machen. Goldschakale sind Allesfresser und ernähren sich von Kleintieren, aber auch von Kadavern oder Pflanzen.
Goldschakale sind dämmerungs- und nachtaktiv und bleiben als Paar ein Leben lang zusammen. Von Füchsen oder Wölfen unterscheiden lässt er sich dank dem deutlich dunkler gefärbten Rücken, dem im Verhältnis zur Körpergrösse relativ kurzen Schwanz, den hell gefärbten Beine und der hellen Zeichnung um die Schnauze und um den Hals.
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