«Koko hat die Leben von Millionen Menschen berührt – als Botschafterin für Gorillas und als Ikone der Kommunikation zwischen Tieren und Menschen», schreibt die Stiftung mit Sitz in Kalifornien. Sie sei bereits am Mittwochmorgen im Schlaf gestorben. Was Koko über die emotionalen und kognitiven Fähigkeiten von Gorillas gelehrt habe, werde «die Welt prägen».

Der westliche Flachlandgorilla wurde 1971 unter dem japanischen Namen Hanabi-ko (deutsch: Feuerwerkskind) im Zoo von San Francisco geboren. Tierpsychologin Francine Patterson brachte Koko ab ihrem zweiten Lebensjahr 1000 Wörter in US-Zeichensprache bei, daraufhin trat sie in zahlreichen Dokumentarfilmen auf.

Auch Bücher, Medienberichte und Fernsehserien befassten sich mit der kommunikativen Gorilla-Dame. 1978 zeigte das Magazin «National Geographic» ein Foto als Titelbild, das Koko von sich selbst im Spiegel aufgenommen hatte.