Forschung
Haie halten Korallenriffe gesund
Haie sind für den Erhalt des Great Barrier Reefs und weiterer Korallenriffe an den Küsten Australiens enorm wichtig. Das zeigte eine Studie, in der die Rolle der Haie in diesen Ökosystemen untersucht wurde.
Haie ernähren sich von kleineren Raubfischen, die ansonsten wichtige pflanzenfressende Riffbewohner wegfangen würden. Diese Pflanzenfresser wiederum fressen Algen und schützen so vor allem junge Korallen davor, überwuchert zu werden. So tragen Haie indirekt zum Gedeihen der Korallenriffe bei.
Das geht aus einer Studie der University of Western Australia in Perth hervor, die in am Montag veröffentlicht wurde. Für die Studie waren Korallenriffe im Norden Australiens untersucht worden, darunter das Great Barrier Reef, das aktuell unter einer schweren Korallenbleiche leidet. Vier Monate lang waren die Wissenschaftler zwischen den Städten Broome an der Westküste und Cairns an der Ostküste unterwegs. Die Leiterin des Programms, Jessica Meeuwig, fasste nun zusammen: «Wo es eine grosse Menge Haie gibt, sind die Korallen gesünder.»
Gerade, wenn sich Riffe von Stürmen oder anderen schädlichen Einflüssen erholen, ist es bedeutsam, dass sie nicht überwuchert werden. Der Studie zufolge erholen sich Korallenriffe schneller von Überflutungen und Korallenbleiche, wenn es dort eine grosse Population an Haien gibt. Zudem würden sie seltener von Krankheiten befallen.
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