Verkehr
Hirsche auf der Strasse überfahren
Hirsche und Rehe überqueren Strassen meist in der Abenddämmerung und in der Nacht. Am vergangenen Donnerstag bezahlten deswegen gleich zwei Tiere mit dem Leben. Für Autofahrer ist daher Vorsicht geboten.
Auf der Autobahn A4 bei Risch ZG ist in der Nacht auf Donnerstag eine Hirschkuh mit einem Lastwagen kollidiert. Der Lenker blieb unverletzt, die vierjährige Hirschkuh hatte jedoch keine Chance.
Die Hirschkuh wollte gemäss Angaben der Zuger Polizei die Autobahn überqueren. «Der Unfallort liegt genau auf einem bedeutenden, überregionalen Wildtierkorridor», wird Peter Ulmann, Amtsleiter Wald und Wild in einer Mitteilung der Zuger Polizei zitiert.
Während der Zugersee von Wildtieren problemlos durchschwommen werden kann, stellt die A4 für Hirsche, Gemsen und Rehe eine fast unüberwindbare Barriere dar. Gemäss kantonalem Richtplan ist für genau diesen Autobahnabschnitt eigentlich ein Wildtierkorridor vorgesehen. Das Bundesamt für Strassen ASTRA macht derzeit entsprechende Vorprüfungen.
Mehr Aufmerksamkeit auf der Strasse
Im Kanton Graubünden ereignete sich am späten Donnerstagabend ein ähnlicher Vorfall.Eine spanische Familie hat auf der Autostrasse A13 im Misox GR einen Kronenhirsch überfahren. Das rund 200 Kilogramm schwere Tier war auf der Autostrasse umhergeirrt.
Das Auto der Spanier war auf der Höhe von Grono frontal in den kapitalen Hirsch gekracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das Tier war sofort tot. Der Beifahrer des Personenwagens erlitt einen Schock. Er wurde durch den Pikettarzt betreut. Das total beschädigte Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Im Einsatz stand eine Patrouille der Kantonspolizei Graubünden sowie zwei Wildhüter.
Unfälle vermeiden
Ausführliche Informationen, wie Fahrzeuglenkerinnen und -lenker Verkehrsunfälle mit Tieren vermeiden, stellt der Schweizer Tierschutz (STS) in einer Broschüre bereit. Zu finden ist diese auf der Webseite des STS.
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