2017 wurde der Japankäfer erstmals an der Südgrenze der Schweiz nachgewiesen. Es droht eine weitere Verbreitung in ganz Europa, wie die bernische Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion am Montag in Erinnerung rief.

Um Schäden möglichst zu vermeiden, müssten Beobachtungen oder Verdachtsfälle gemeldet werden. Im Kanton Bern ist dafür die Fachstelle Pflanzenschutz zuständig; sie hat ein Online-Formular aufgeschaltet.

Sowohl die erwachsenen Käfer als auch die Engerlinge gefährden die Landwirtschaft. Als Engerlinge fressen sie vorzugsweise die Wurzeln von Gräsern und verursachen Schäden an Wiesen und Weiden, wie sie auch von einheimischen Engerlingen bekannt sind.

Die erwachsenen Käfer befallen mehr als 300 verschiedene Pflanzen. Darunter befinden sich wichtige Nutzpflanzen wie Weinreben, Beeren, Steinobst und Mais.