Gesundheit
Kuba setzt Guppys zur Moskitobekämpfung ein
In Kuba sollen Guppys bei der Bekämpfung von Mücken helfen, die gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber übertragen.
Das Zentrum für Hygiene und Epidemiologie der Provinz Cienfuegos im Zentrum der Karibikinsel habe bereits zahlreiche dieser Fische ausgesetzt, berichtete die Parteizeitung «Granma» (Mittwoch).
Nach Angaben des stellvertretenden Leiters des Zentrums, Edelis Molina Moreira, kann ein einzelner Fisch pro Tag zwischen 60 und 150 Mückenlarven vertilgen. Die Larven leben in stehenden Gewässern, häufig in Regentonnen und Zisternen. Wenn in jedem dieser Behälter zwei Guppys ausgesetzt würden, sei das bereits ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Moskitos, sagte Molina. Nach dem Wirbelsturm Katrina sei die Methode bereits in New Orleans erfolgreich erprobt worden.
Gelbfiebermücken (Aedes aegypti) können Gelbfieber, Dengue-Fieber und das Zika-Virus übertragen. Derzeit wird vielerorts intensiv erforscht, wie die Populationen der gefährlichen Mücken eingedämmt werden könnten. Umweltexperten geben allerdings mögliche negative Folgen für das Zusammenspiel der Arten zu bedenken.
Guppys stammen ursprünglich aus Gewässern der Karibik und des nördlichen Südamerikas. Sie gehören zu den beliebtesten Zierfischen weltweit, wobei die Zuchtformen meist wesentlich grösser sind als ihre wildlebende Verwandten.
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