Galapagos-Inseln
Lebende Echsen im Rucksack geschmuggelt
Weil er elf geschützte Leguane in seinem Rucksack von den Galapagos-Inseln schmuggeln wollte, haben Ecuadors Behörden einen Mexikaner festgenommen.
Der mutmassliche Schmuggler habe neun lebende Meerechsen und zwei Landleguane in seinem Rucksack transportiert. Die Reptilien habe er anscheinend mit Hilfe von anderen als Touristen getarnten Ausländern ins ostafrikanische Uganda bringen wollen, teilte das Umweltministerium am Montag in Quito mit. Nach seiner Festnahme in Puerto Ayora sollte der Mann in ein Gefängnis auf dem Festland gebracht werden.
Der Verdächtige war den Angaben zufolge bereits in Neuseeland mit ähnlichen Vergehen aufgefallen. In Ecuador drohen ihm nun mehrere Jahre Haft. 2013 war ein Deutscher zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er versucht hatte, in seinem Gepäck vier Leguane ausser Landes zu bringen.
Nach ihrer Entdeckung sollten die elf zumeist noch kleinen Leguane zunächst gepflegt und dann in ihren natürlichen Lebensraum zurückgebracht werden. Die isoliert im Pazifik gelegenen Galapagos-Inseln beherbergen weltweit die grösste Zahl an endemischen Arten - Arten, die nur dort vorkommen. Den britischen Naturforscher Charles Darwin brachten die Anpassungen der Schnäbel an verschiedene Lebensweisen der auf den Inseln heimischen, nahe verwandten Vogelarten auf seine Evolutionstheorie. 1979 wurde die Inselgruppe als Weltnaturerbe eingestuft.
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