Seltener Angriff
Mensch und Bär verlieren in Kanada das Leben
Beim Angriff eines Eisbären ist im Norden Kanadas ein Mensch getötet worden.
Der 31-jährige Aaron Gibbons sei mit seinen beiden Töchtern auf einer Insel in der Hudson Bay unterwegs gewesen, teilte die kanadische Polizei am Mittwoch mit.
Als der Eisbär sich genähert habe, habe Gibbons seinen beiden Töchtern zugerufen, zum Boot zurückzulaufen, sagte sein Onkel dem Fernsehsender CTV. Der unbewaffnete Vater habe sich dem Eisbären entgegengestellt, um seine Töchter zu schützen, und sei dann von dem Tier angegriffen worden.
Das Unglück ereignete sich demnach am Dienstagabend auf einer Insel etwa zehn Kilometer vor der Stadt Arviat im Territorium Nunavut. Der Eisbär wurde nach der Attacke getötet. Dem Sender CTV zufolge handelte es sich um den ersten tödlichen Eisbärenangriff in Nunavut seit dem Jahr 2000.
Ein Blick in die Statistik
Angriffe von Eisbären auf Menschen sind selten: Das «Wildlife Society Bulletin» berichtete im vergangenen Jahr von 73 Vorfällen, die in Kanada, Grönland, Norwegen, Russland und den USA im Zeitraum zwischen 1870 und 2014 dokumentiert wurden. Dabei wurden 20 Menschen getötet und 63 weitere verletzt.
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