Luzern
Mit altem Brot kochen statt Tauben füttern
Die Luzerner sollen doch lieber einen Allgäuer Hackbraten kochen, statt mit ihrem alten Brot Tauben zu füttern. Dies schlägt die Stadt Luzern ihren Bewohnern vor, um die Taubenpopulation zu kontrollieren.
Die Stadt Luzern will die Taubenpopulation kontrollieren. Auf Plakaten ruft sie deshalb dazu auf, Tauben nicht zu füttern. Diese einfache Massnahme führe zu gesünderen Tauben und weniger Verschmutzung, ist die Stadt überzeugt.
Tauben finden grundsätzlich – wie alle anderen Vögel auch – selber genügend Nahrung, wie es in einer Medienmitteilung vom Montag heisst. Auch seien sie gesünder, wenn sie ihr Futter selber suchten. Hinzu kommt, dass sich Tauben stark vermehren, wenn sie gefüttert werden. Dies wiederum führt dazu, dass sich Parasiten und Krankheitserreger besser ausbreiten können.
25 Tonnen Kot pro Jahr
Eine Taube braucht pro Tag nämlich nur rund 30 Gramm Futter. Von einem Kilo Brot hätten 30 Tauben innert Kürze ihren gesamten Tagesbedarf an Nahrung gedeckt. In der Folge bleibe ihnen viel Zeit und Energie fürs Brüten und die Anzahl Tauben in der Stadt nehme rasant zu, heisst es.
Zudem gebe eine einzelne Taube jährlich bis zu 10 Kilogramm Kot ab. «Bei den schätzungsweise 2500 Tauben in der Stadt sind das 25 Tonnen jährlich», schreibt die Stadt. Dies wiederum führe zu kostenintensiven Reinigungen und hygienischen Problemen.
Die Stadt rät deshalb, mit altem Brot «köstliche Mahlzeiten» zuzubereiten. Unter www.tauben.stadt-luzern.ch ist eine Auswahl an Rezepte aus altem Brot aufgeschaltet.
Falls Sie es selber versuchen möchten: Hier kommen Sie direkt zu Allgäuer Hackbraten, Brotsalat & Co.
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