Paläontologie
Neuer «Vogelsaurier» in China entdeckt
Nur 70 Zentimeter inklusive Schwanz, dafür mit Federn und einem Kamm auf dem Kopf: So sah eine Dinosaurier-Art aus, die Wissenschaftler neu im Süden Chinas entdeckt haben.
Der Tongtianlong limosus lebte in der Region von Ganzhou zum Ende der Kreidezeit, wie es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie in der Zeitschrift «Scientific Reports» heisst. Er gehörte demnach zur Familie der Oviraptorosauria – ogelähnlichen Kreaturen, die in Nordamerika und Asien lebten.
Die Grösse dieser gefederten Tiere variierte zwischen der eines Truthahns und eines Elefanten, sie hatten wenige oder keine Zähne und ernährten sich vermutlich von Eiern, Schnecken, Pflanzen und Nüssen.
Den kleinsten Vertreter dieser Art fanden die Forscher nun in einer kuriosen Stellung: platt auf dem Bauch liegend, mit allen Vieren von sich gestreckt und nach oben erhobenem Kopf. Daher rührt auch der Name: «Tongtian» bedeutet «Himmelsweg». Der Dinosaurier wurde auf einer Baustelle von einem Bauern und Bauarbeitern entdeckt.
Der Fund verdeutliche die grosse Diversität der Oviraptorosauria in Asien in der Kreidezeit und vervollständige das Tableau der letzten Dinosaurier, die den Planeten bevölkerten, erklärte das Team um Junchang Lü von der chinesischen Akademie der Geowissenschaften.
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