Doch nicht ausgestorben
Pinocchio ist wieder da
Keine Lüge: Die langnasige Pinocchio-Echse lebt noch! Sie wurde lange Zeit für ausgestorben gehalten, nun ist das bizarr anmutende, leguanartige Tier im Regenwald von Ecuador einem Forscherteam vor die Linse gehuscht.
Die auffällige leguanartige Echse Anolis probescis mit dem hornähnlichen Auswuchs auf der Nasenspitze darf sich nicht über ihren Übernamen, «Pinocchio-Echse», wundern. Wie die Holzpuppe aus der Kindergeschichte nach einer besonders schlimmen Lüge huscht sie durch die Regenwälder Ecuadors.
Dass das Tier überhaupt auf dem Foto abgebildet ist, ist der Hartnäckigkeit eines Forscher- und Fotografenteams geschuldet, die drei Jahre lang nach der Echse gesucht hatten und nun endlich fündig geworden sind. Es ist das letzte Puzzlestück für ein geplantes Buch über die Amphibien- und Reptilienwelt im Nordwesten Ecuadors.
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© Lucas Bustamante/Tropical Herping |
Fast 50 Jahre ungesehen
Erst seit 2005 ist bekannt, dass die «Pinocchio-Echse» überhaupt noch existiert. Nachdem sie sich von 1960 bis 2005 erfolgreich allen Forscherblicken entzogen hatte, wurde sie seit 2005 insgesamt gerade einmal dreimal beobachtet. Der «Heilige Gral der Anolis-Echsen» ist bei Tag kaum ausfindig zu machen, wie Destination Ecuador schreibt. Seine Tarnung bettet den Anolis perfekt in seinen Hintergrund ein. Bei Nacht allerdings könne das Tier – mit einer Taschenlampe beleuchtet – gut sichtbar gemacht werden.
Wie «Pinocchio» zu seinem merkwürdigen Aussehen kommt, ist laut Destination Ecuador noch unklar. Das Horn jedenfalls ist relativ weich und flexibel, was den Gedanken einer Waffe im Paarungskampf ausschliesst. Alles weitere ist noch ungewiss.
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Quelle: YouTube/Tropic Journeys in Nature
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