Rehe haben sich zum Grasen innerhalb des Wildschutzzauns entlang der Autobahn A2 bei Rothenburg begeben. Die Polizei sperrte seit Wochenbeginn den Autobahnabschnitt wiederholt kurzzeitig ab und liess die Tiere bejagen. So auch am Mittwochnachmittag.  

In der Nacht vom Sonntag auf den Montag seien Meldungen eingegangen, wonach zwei Rehe beim Pannenstreifen am Grasen seien, sagte ein Sprecher der Luzerner Polizei auf Anfrage. Daraufhin habe man den Abschnitt zwischen Rothenburg und der Raststätte Neuenkirch kurzzeitig in beiden Richtungen gesperrt. Wildhüter sollten die Rehe erlegen, doch von den Tieren fanden sie lediglich Trittspuren.  

Bei einer erneuten Sperrung am Dienstag habe man ein Reh gesichtet und es erlegen können. In der Nacht auf Mittwoch hätten Verkehrsteilnehmer aber erneut von einem Reh an der Autobahn berichtet, wonach man die Aktion und die Autobahn-Sperrung am Mittwochnachmittag wiederholt habe.  

Die kurzzeitige Vollsperrung sei nötig, um kein Risiko einzugehen, falls ein Tier bei der Aktion auf die Fahrbahn geraten würde. Auch am Mittwoch konnten die Einsatzkräfte das gesuchte Reh nicht finden, obwohl man beide Seiten der Strecke abgesucht habe. Vorerst werde es zu keinen weiteren Jagd-Versuchen mehr kommen. Man habe am Wildschutzzaun in einem Bereich eine leichte Beschädigung festgestellt, dieser werde nun geflickt.