Norwegen
Rentiere in Norwegen sind verstrahlt
Norwegische Rentiere sind noch heute von der Katastrophe im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl betroffen. Wegen der hohen Strahlungsbelastung wurde dieses Jahr auf die traditionelle Rentier-Jagd verzichtet.
Noch 28 Jahre nach dem Atomunglück von Tschernobyl in der Ukraine sind die Rentiere in Norwegen wegen der hohen atomaren Verstrahlung nicht zum Verzehr geeignet: Die aktuellen Verstrahlungswerte lägen «weit über den für den Abschuss festgelegten Grenzwerten».
Es seien Cäsium-137-Werte von bis zu 8200 Becquerel gemessen worden, während der Grenzwert bei 3000 Becquerel liege, sagte Inger Margrethe Eikelmann von der staatlichen Aufsichtsbehörde am Donnerstag. Auf die traditionellen Rentier-Jagd im September wurde in den betroffenen Gebieten im Zentrum Norwegens wegen der Strahlenbelastung verzichtet.
In dieser Gegend hatte sich die Verstrahlung aus der Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 besonders stark niedergeschlagen. Die erhöhte Belastung der Rentiere in diesem Jahr wird von den Wissenschaftlern darauf zurückgeführt, dass Rentiere gerne Pilze fressen, in denen sich die Verstrahlung anreichert. Das warme und feuchte Wetter in den Sommermonaten führte offenbar dazu, dass es besonders viele atomar belastete Pilze gibt.
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