Die Schlangen seien nach Überschwemmungen in der ostargentinischen Stadt Quilmes flussabwärts gespült worden, am Montag sei der Strand des Río de la Plata gesperrt worden, teilte der zuständige Beauftragte Matías Leyes mit.

Die Gefahr wurde demnach bei Aufräumarbeiten am Flussufer nach den schweren Überschwemmungen im vergangenen Monat entdeckt. Die Tiere wurden laut Leyes infolge des Hochwassers auf Wasserhyazinthen an das Flussufer gespült. Die in der Gegend verbreitete Pflanze bildet im Wasser treibende Inseln, auf denen Tiere Halt finden.

Auch von der Küste der Hauptstadt Buenos Aires wurde das Phänomen gemeldet. Bereits am Wochenende waren aus dem selben Grund Strände am Fluss Paraná in der 1,3 Millionen-Einwohner-Stadt Rosario gesperrt worden. Die Schlangen-Invasion trifft die Region mitten im dortigen Sommer.