In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu hat am Dienstag eine Konferenz zur Rettung des bedrohten Schneeleoparden begonnen. Es ist die zweite Konferenz der zwölf Länder, die sich zum Globalen Programm zum Schutz des Schneeleoparden und seines Lebensraums (GSLEP) zusammengeschlossen Haben («Tierwelt Online» berichtete).

Zum Start der Konferenz veröffentlichte die Umweltstiftung WWF Fotos einer Schneeleopardin mit Vierlingen, aufgenommen von einer Kamerafalle im Altai-Gebirge in der Westmongolei. Der WWF sprach von einer «Sensation». Es sei das erste Mal, dass eine Vierlingsgeburt bei den Tieren belegt werden konnte.

Schätzungen zufolge leben weltweit nur noch zwischen 3500 und 7000 ausgewachsene Schneeleoparden. Sie bewohnen Bergregionen, die in der Regel mindestens 3000 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Neben Nepal und der Mongolei kommen sie in grösserer Zahl etwa in Indien, Russland und Afghanistan vor. Besonders gefährdet ist ihr Lebensraum durch Klimawandel und menschliche Siedlungen. Zudem sind die Tiere mit dem gräulich gesprenkelten Fell ein beliebtes Ziel von Wilderern.

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