Simbabwe will Jägern erlauben, Kaffernbüffel mit Pfeil und Bogen zu erlegen. Damit solle der Tourismus breiter aufgestellt werden, um «mehr Menschen nach Simbabwe zu locken», sagte ein Sprecher der Park- und Wildtiermanagementbehörde der Nachrichtenagentur AFP am Samstag. Die daraus entstehenden Einnahmen würden in den Umweltschutz gesteckt, erklärte er weiter. Die Zahl der Kaffernbüffel in Simbabwe geht in die Hunderttausende. Die Tierwelt des südafrikanischen Landes zieht bereits Touristen und Jäger aus den USA, Europa und Südafrika an.    

Der wohl bekannteste Wildpark ist Hwange an der Grenze zu Botswana. Dort hatte ein Wilderer aus den Vereinigten Staaten im Jahr 2015 den bekannten Löwen Cecil bereits mit Pfeil und Bogen erschossen («Tierwelt Online» berichtete).    

Der Markt für wohlhabende Jäger auf der Suche nach Trophäen wird in Afrika zunehmend umkämpfter. Am Mittwoch hatte Simbabwes Nachbar Botswana einen fünfjähriges Verbot der Elefantenjagd aufgehoben erschossen («Tierwelt Online» berichtete).    

Simbabwe hatte diesen Monat mitgeteilt, dass es in den vergangenen sechs Jahren knapp hundert Elefanten für insgesamt 2,7 Millionen Dollar an China und an Dubai verkauft habe. Das Land begründete dies mit einer Überpopulation an Elefanten.