Bei den Affen handelt es sich um eine neue Art von Weissbrauengibbons, auch Hoolocks genannt: Skywalker-Hoolock-Gibbons (Hoolock tianxing), wie die Entdecker um Fan Peng-Fei von der Sun Yat-sen University in China die neue Spezies im «American Journal of Primatology» nennen.

Die Affenart, die auch in Teilen Myanmars vorkommt, hat ihren neuen Namen aus zwei Gründen. Zum einen bedeuten die chinesischen Schriftzeichen seines wissenschaftlichen Namens «Himmelsbewegung» - ein Hinweis auf die Lebensweise der Gibbons hoch in den Baumkronen.

 

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Zum anderen sind die Wissenschaftler Fans der Filmreihe «Star Wars», zu deren Helden Luke Skywalker gehört. Mark Hamill, der diesen in den Star Wars-Filmen verkörpert, zeigte sich am Mittwoch auf Twitter hoch erfreut über den Namensvorschlag der Forscher für den «Dschungel-Jedi».

Mark Hamill freut sich, dass es nach den PEZ-Bonbon-Spendern, Unterwäsche und US-Bierfmarken nun auch einen «Star Wars»-Affen gibt.

 

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Weitere Hoolock-Gibbon-Arten sind in Bangladesch, Indien, China und Myanmar beheimatet. Sie verbringen die meiste Zeit in den Baumkronen, oder schwingen durch die Wälder. Die neue Art, die die Wissenschaftler in der chinesischen Provinz Yunnan untersuchte, unterscheidet sich von anderen Hoolocks leicht im Aussehen. Auch einige ihrer Laute klingen demnach anders.

Die Forscher schätzen, dass es etwa 200 der Skywalker-Gibbons in China gibt. Damit sei der «Star Wars»-Affe vom Aussterben bedroht. «Die geringe Anzahl überlebender Tiere und die Bedrohung durch Lebensraumverlust und Jagd bedeuten, dass sie als gefährdete Art eingestuft werden sollten», sagte Mitentdecker Sam Turvey von Londons Zoologischer Gesellschaft laut BBC.

Die Reaktionen auf Twitter liessen nicht lange auf sich warten.

 

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