Als er am Samstag mit Freunden an der australischen Ostküste surfen ging, wurde ein 18-jähriger Australier von einem Hai angegriffen. Der Angriff ereignete sich nahe Coffs Harbour, etwa 500 Kilometer nördlich von Sydney, etwa 100 Meter vom Ufer entfernt.

«Durch seine Verletzungen erlitt er einen Herzstillstand», sagte eine Sprecherin des Rettungsdienstes der Nachrichtenagentur AAP. Die Strände im Umkreis von zehn Kilometern um die beliebte Touristenstadt sollten für 24 Stunden gesperrt werden, sagte der Leiter der Strandwache, Greg Hackfath, laut Medienberichten.

Die Angriffe häufen sich
Erst vor zwei Wochen war ein Surfer an der australischen Westküste bei Gracetown, etwa 270 Kilometer südlich von Perth, getötet worden. Dem 35- Jährigen hatte vermutlich ein Weisser Hai den Arm abgebissen. Wenige Wochen zuvor war an der Südküste bei Esperance ein Taucher von einem Weissen Hai angegriffen worden. Er überlebte nach einer zehnstündigen Operation.

An der Ostküste war seit 2008 kein Mensch mehr von einem Hai getötet worden. Hackfath sagte, in der Gegend um Coffs Harbour könne man sich nur an wenige Haiattacken erinnern.  «Wir sehen Haie, aber wir gehen davon aus, dass man sich keine Sorgen machen muss, weil sie gut genährt sind. Man sieht immer mal wieder einen, aber sie jagen dann Fischen hinterher. In 20 Jahren kann ich an einer Hand abzählen, wie viele Zwischenfälle wir mit Haien hatten.»