Der Tank befand sich im Inneren des schwer beschädigten Fischerboots. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press unter Berufung auf die Behörden im US-Bundesstaat Oregon meldete, tummelten sich in dem Tank rund 20 Gelbschwanzmakrelen, die üblicherweise in japanischen Küstengewässern vorkommen.

Der Tsunami vom 11. März 2011 hatte es offenbar fortgerissen. Rund 8000 Kilometer weit trieb das Schiff über den Ozean, bevor ein Teil des Wracks mit dem Fischtank nun vor der Küste Oregons entdeckt wurde. Ein örtliches Aquarium in Oregon wolle sich der Fische annehmen, hiess es in dem Bericht weiter.

Früherer Tsunamifisch
Es ist nicht das erste Mal, dass Fische in Schiffswracks von Japan an die Westküste der USA getrieben wurden. Im März 2013 zum Beispiel fand man an der Küste von Long Beach, Washington, den Rumpf eines japanischen Bootes, in dem ein Schnabelbarsch überlebt hatte.

Das Tier kam ins Seaside Aquarium im Bundesstaat Oregon, wo es heute als «Tsunamifisch» in einem Aquarium lebt. Die Verantwortlichen glauben, dass die Lagerräume des Wrackes beim Tsunami mit Wasser gefüllt wurden – und dass in diesem Meerwasser Schnabelbarsch-Larven lebten, aus denen sich dann die Fische entwickelten.