Diese Zahl liege acht Mal höher als üblich. Die Nationale Ozean- und Atmosphärenverwaltung rief eine sogenannte ungewöhnliche Todesrate der Tiere aus, wodurch mehr Gelder zur Erforschung der Ursachen freigegeben werden können.

Die Organisation Marine Mammal Center, die sich um einige der Tiere kümmert, machte die Umweltbedingungen für die hohen Todesraten verantwortlich. Wegen der wärmeren Ozeane sei die Futtersuche schwieriger geworden, erklärte die Organisation. Die gestrandeten Seebären seien dabei nur «die Spitze des Eisbergs». Viele weitere Tiere würden noch unter dem Klimawandel leiden.

Die Guadalupe-Seebären gehören zu den Ohrenrobben und sind eine bedrohte Tierart. Im späten 19. Jahrhundert waren sie wegen der Jagd fast ausgestorben, heute gibt es noch rund 10'000 Tiere.