Ein vier Meter langer Hai war vor einigen Tagen an die westaustralische Küste gespült worden, ungewöhnlich heftig zappelnd. Als er auf dem Strand lag, versuchten Passanten, ihn mit einem Seil ins Meer zurück zu hieven. Da der Hai erneut auszuschlagen und sich zu winden begann, gaben sie es auf, wie die Zeitung «West Australian» berichtet. Der Fisch verendete.

Als Experten der Fischereibehörde den Kadaver an der Coronation Beach untersuchten, fanden sie zunächst keine Anzeichen einer Verletzung. Aber im Hals sass ein dicker Seelöwe fest. Mit seinem höchst ungewöhnlichen Zappeln habe der Hai womöglich versucht, den Seelöwen loszuwerden, erklärte der Wissenschaftler Rory McAuley. Die allzu fette Beute könnte innere Organe verletzt oder den Wasserfluss durch die Kiemen blockiert haben. Möglicherweise sei der Hai aber auch einfach in zu seichtes Wasser geraten, als er die Blockade im Maul loswerden wollte.