Massnahmen erfolglos
Zu viele Nandus in Norddeutschland
Im Norden Deutschlands machen freilebende Nandus Bauern und Behörden zu schaffen. Massnahmen gegen die Laufvögel hatten bisher keinen Erfolg.
Die eigentlich in Südamerika beheimateten flugunfähigen Laufvögel im Jahr 2000 aus einem Gehege entwichen und haben sich seither im Grenzgebiet von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern rasant vermehrt. Um die Nandu-Population zu begrenzen, hatten Helfer im Biosphärenreservat Schaalsee an der Grenze zwischen Schleswig-Hostein und Mecklenburg-Vorpommern Eier aus neun Nestern angebohrt – der Erfolg der Aktion scheint jedoch fraglich.
Die Nester seien von den brütenden Hähnen verlassen worden, sagte Petra Böttcher vom Kreisbauernverband Nordwestmecklenburg. Damit sei die Idee, dass die Tiere das Anbohren der Eier nicht bemerken und weiter brüten, nicht aufgegangen. Die Nandus könnten nun neue, gut versteckte Nester anlegen und diese Brut grossziehen.
Die bisher einzige freilebende Nandu-Population Europas wird auf 220 Tiere geschätzt. Die harten norddeutschen Winter scheinen den südamerikanischen Migranten nichts anhaben zu können. Ranger des Reservats und Bauern hatten Nester aufgespürt und einen Teil der Eier darin mit einem Akkuschrauber angebohrt, um das Schlüpfen weiterer Küken zu verhindern.
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