Gorillababys im Kongo: Im östlichen Virunga-Nationalpark sein ein Berggorilla-Weibchen und ein Männchen auf die Welt gekommen. Trotz des Zuwachses sind die Menschenaffen weiterhin vom Aussterben bedroht. Weltweit gibt es nur noch rund 1000 von ihnen («Tierwelt Online» berichtete). Die Berggorillas im Virunga-Nationalpark bilden einen wichtigen Teil der Gesamtpopulation.    

Ein Foto des Nationalparks zeigt, wie die acht Jahre alte Gorilla-Mutter Anangana ihre neugeborene Tochter im Arm hält. In einer anderen Gruppe bekam die 19-jährie Kayenga ein Baby, ein Männchen. Die Berggorillas (Gorilla beringei beringei) leben in Bergwäldern in Ruanda, Uganda und dem Osten des Kongos. Sie können bis zu 1,70 Meter gross und bis zu 260 Kilo schwer werden.    

Die Lebensräume der Berggorillas sind inzwischen aufwendig geschützt, weswegen die Zahl der Tiere in den vergangenen Jahren wieder zugenommen hat. Die jüngste Geburt war der Nationalparkverwaltung zufolge bereits die neunte in diesem Jahr im Virunga. «Es ist fantastisch, zu sehen, dass sich diese wunderbare, aber immer noch stark gefährdete Art weiter vermehrt», hiess es.    

Der rund 7800 Quadratkilometer grosse Nationalpark liegt im politisch instabilen Ost-Kongo. Seit Mai ist es Touristen in Folge einer zeitweisen Entführung von britischen Urlaubern bis mindestens zum Jahresende nicht mehr möglich, die Gorillas zu besuchen.

Lesen Sie hier unsere Reportage aus dem Virunga-Nationalpark.