Tierwelt 15/2013
Osterüberraschung: Das Ei im Riesenei
In einem Hühnerei kommt fast immer ein Eidotter zum Vorschein. Selten gibt es jedoch auch ein Ei mit zwei Dottern. Doch Priska Küng aus Hinwil im Kanton Zürich wurde an Ostern gleich noch mehr überrascht.
Die Hühnerbesitzerin Priska Küng glaubte es kaum, als vor Ostern ein riesiges Ei im Legenest ihrer Hühner lag. «Ich glaubte, der Osterhase habe dieses riesige Ei in meinen Hühnerstall geschmuggelt, denn meine Hennen legen sonst nicht solch grosse Eier», erzählt sie.
Dreimal so schwer wie ein normales Ei
Das riesige Ei war dünnschalig und brachte 157 Gramm auf die Waage – fast das dreifache Gewicht eines normalen Eis. Die Finderin beschloss schliesslich, sich ein Spiegelei zu kochen. Sie erwartete, dass sich in dem grossen zwei Eidotter befinden würden. «Als ich das Ei aufschlug, staunte ich nicht schlecht. Nebst dem Eidotter und dem Eiweiss kam nicht ein weiterer Dotter, sondern ein zusätzliches ganzes Ei zum Vorschein», sagt Küng, die auch als Präsidentin der IG Meerschweinchen engagiert ist. Rückfragen in Geflügelzüchterkreisen zeigten, dass ein Ei mit Doppeldotter bekannt ist, doch dass ein Ei im Ei fast nie gelegt wird.
War dies das letzte Ei?
Legt ein Huhn zu grosse Eier im Verhältnis zu seinem Körper, so ist meist die Funktion des Legedarms in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Problem dünnwandiger und spröder Eierschalen kann durch die Fütterung behoben werden. Die Bildung von zu grossen Eiern hingegen ist meist nicht zu ändern. Meist ist eine Fehlfunktion bei der Eibildung schuld, diese kann sich nach der Mauser jedoch normalisieren. Doch bei einem Ei mit dem dreifachen des normalen Gewichts ist es oft das letzte Ei, das von diesem Huhn gelegt wurde.
Das Ei im Ei wurde übrigens auch schon gefilmt, wie das untenstehende Video aus einem amerikanischen Haushalt zeigt:
[EXT 1]
Quelle: YouTube/Elman511
Dieser Artikel wurde automatisch auf unsere neue Website übertragen. Es kann daher sein, dass Darstellungsfehler auftreten. Diese können Sie uns mit folgendem Formular melden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren