Der Betrieb sei nicht mehr infiziert, und alle Tiere seien virenfrei, teilte der Tessiner Kantonstierarzt am Montag mit. Der Entscheid wurde im Einvernehmen mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) getroffen. Bei den epidemiologischen Untersuchungen und Gesundheitschecks, die in den letzten Wochen innerhalb der Schutzzone durchgeführt wurden, seien keine neuen Verdachtsfälle von Krankheiten gemeldet worden.  

Die Schutzzone und der Überwachungsbereich wurden Ende November eingerichtet, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Zudem sind fast 6000 Tiere getötet und Desinfektionsmassnahmen durchgeführt worden. Die Laboranalysen konnten den Grund für das Auftreten des Virus konnten bislang nicht klären, teilt der Kantonstierarzt mit.  

Dem Hofeigentümer war Mitte November ein zwanzigprozentiger Rückgang der Legeleistung seiner Hennen aufgefallen. Zudem waren die Eidotter nicht gelb, sondern weiss, oder sie fehlten ganz. Der zugezogene Veterinär sandte Blutproben der Hühner ans veterinärbakteriologische Institut der Universität Zürich, das die Diagnose stellte. 

Lesen Sie hier mehr zu den umstrittenen Impfstoffen gegen die Newcastle-Krankheit.