Königsalbatrosse gehören zu den grössten flugfähigen Vögeln der Welt – bis zu 3,3 Meter kann ihre Flügelspannweite betragen. Und wenn sie fliegen, sieht es auch wahrlich königlich aus, wenn sie sich auf ihren langen, schmalen Flügeln durch die Luft tragen lassen.

Wollen sie aber mit diesen Flügeln landen, wird es etwas schwieriger, schreiben die neuseeländische Naturschutzbehörde und das Cornell Lab of Ornithology der US-Universität Ithaca im Bundesstaat New York auf Youtube. Denn die Flügel generieren nicht genug Auftrieb, um langsam zu fliegen. Um zu starten und zu landen, bevorzugen die Albatrosse daher windige Tage. Den Wind nutzen sie, um bei langsamer Geschwindigkeit besser navigieren und so die Landung kontrollieren zu können.

Wie die beiden Institutionen, die für das Monitoring und die Erforschung der Nördlichen Königsalbatrosse auf der Südinsel Neuseelands zusammenspannen, nun in einem Video zeigen, können solche Landungen an windstillen Tagen gehörig schief gehen. Wie ein Geschoss kommt ein Albatros angeflogen, knallt ins Gras und strampelt dann kurz hilflos mit den Beinchen. Und all das vor den Augen eines verdutzten Jungtiers. Albatros und Küken kamen beide ohne bleibende Schäden davon.