Das ergaben Obduktionen von Schildkröten, die in den vergangenen Wochen an verschiedenen Stränden des südlichen Bundesstaates Oaxaca tot aufgefunden worden waren, wie das Umweltbüro der mexikanischen Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.  

An Weihnachten war es demnach an der dortigen Pazifikküste zu einem erhöhten Vorkommen von Mikroalgen gekommen – einer sogenannten Roten Flut, bei der sich das Wasser rot verfärbt. Die Parasiten, sogenannte Saugwürmer, lähmten den Angaben zufolge die Schildkröten, so dass diese nicht mehr atmen konnten.  

Insgesamt verendeten demnach 292 Exemplare der Arten Schwarze Meeresschildkröte und Oliv-Bastardschildkröte. Weitere 27 Tiere seien gerettet worden.