Nach Auswilderung
Bartgeierweibchen BG960 ist gestorben
Traurige Nachricht aus Melchsee-Frutt: Das am Pfingstmontag ausgewilderte Bartgeierweibchen BG960 lebt nicht mehr. Der Jungvogel ist in der Nacht auf Samstag in die Tiefe gestürzt.
In der Nacht vom Freitag auf den Samstag habe BG960 einen etwas exponierten Schlafplatz gewählt, teilte die Stiftung Pro Bartgeier am Wochenende auf ihrem Blog mit. Es mache den Anschein, als sei sie in der Nacht von einer Windböe erfasst worden und abgestürzt. Man wolle in den nächsten Tagen veterinärmedizinische Untersuchungen durchführen, um zu verstehen, was passiert sei. BG960 war 113 Tage alt.
Wie die Stiftung weiter schreibt, seien alle sehr traurig über den Verlust. Das junge Bartgeierweibchen, für das noch nach einem Namenspaten gesucht wurde, habe von den Mitarbeitern der Stiftung schon lange den inoffiziellen Namen Senza erhalten, was für «senza nome» (italienisch für «ohne Namen») stehe.
Erst am Freitag war Senza zu ihrem Erstflug gestartet und hatte am Nachmittag weitere Flugübungen unternommen. Sie war am 5. Juni gemeinsam mit dem Männchen Johannes in einem Wildschutzgebiet bei Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden ausgewildert worden («Tierwelt Online» berichtete). Johannes hat seinen ersten Flug im jungen Alter von nur 106 Tagen am Samstag unternommen, heisst es bei der Stiftung Pro Bartgeier. Am Sonntag flog er dann zum zweiten Mal.
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