Ständeratskommission
Bund soll für Biberschäden zahlen
Die Umweltkommission des Ständerats (UREK) will, dass der Bund zahlt, wenn Biber Strassen, Kanalböschungen und andere Infrastrukturen beschädigen. Auch der Nationalrat hat sich schon dafür ausgesprochen.
Mit 6 zu 3 Stimmen schloss sich die Kommission dem Nationalrat an und nahm die Standesinitiative aus dem Kanton Thurgau an, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Nun ist erneut der Ständerat an der Reihe. Dieser hatte die Initiative mit 20 zu 17 Stimmen abgelehnt.
Heute werden nur Schäden vergütet, die Biber an Kulturen und Bäumen anrichteten. Der Kanton Thurgau wünscht auch eine Entschädigung für Schäden an Infrastrukturen (wir haben hier darüber berichtet). Laut einer Schätzung der Bundesverwaltung belaufen sich die Kosten schweizweit auf rund eine Million Franken.
In der Schweiz leben rund 2800 Biber, 500 davon im Thurgau. Vor 200 Jahren war das Tier in der Schweiz fast vollständig ausgerottet worden. Ab den 1950er Jahren wurde der Biber in den Gewässern verschiedener Regionen wieder angesiedelt.
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