Gewissheit brachte eine DNA-Probe an einem gerissenen Reh in Mollis, welche durch das Laboratoire de Biologie de la Conservation de l'Université de Lausanne analysiert wurde. Sie zeigt, dass es sich beim Tier um das Wolfsweibchen F32 handelt, wie die Glarner Jagdbehörden am Dienstag mitteilten. Ihr bevorzugtes Aufenthaltsgebiet ist offenbar jenes zwischen Obstalden und Mollis.    

Die Wölfin kam 2017 am Calandamassiv, das im Grenzgebiet zwischen den Kantonen Graubünden und St. Gallen liegt, zur Welt. Sie dürfte demnach knapp zwei Jahre alt sein.    

Das Wolfspaar am Calanda ist äussert fortpflanzungsfreudig. Im Sommer letzten Jahres kamen zum siebten Male in Folge Junge auf die Welt. Am Calanda-Massiv lebt das erste Wolfsrudel seit der Rückkehr der Grossraubtiere in die Schweiz im Jahre 1995.