Pangoline sind die am meisten unerlaubt verkauften Säugetiere der Welt. Das hat Folgen für die Population, wie die «Tierwelt» am 29. Januar dieses Jahres schrieb: «Gut möglich, dass bis in ein, zwei Jahrzehnten eine der bizarrsten Säugetierfamilien von der Erde verschwunden ist: Kein Tier wird häufiger illegal gefangen, geschmuggelt und verkauft als das Schuppentier».  

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Pango-Cam: The World's First Pangolin-Camera from Coral & Oak Studios on Vimeo.

 

Doch der Schutz der Tiere ist nicht einfach. Auch, weil nicht allzu viel bekannt ist über sie. Dabei wäre das eine Voraussetzung, um geeignete Strategien zu deren Schutz zu finden, wie die National Geographic Society schreibt. Sie unterstützt ein Projekt, das wissenschaftliche Daten über das Leben der Pangoline sammelt.

Einblicke ins Habitat
Dazu wurde eines der Tiere mit einer speziellen Kamera ausgestattet, welche die Welt aus dessen Blickwinkel wiedergibt. Ähnliche Versuche gibt es bereits unter anderem mit Katzen. Die «Pangolin-Cam» hingegen ist eine Premiere. Sie soll den Forschern helfen, das Leben der Schuppentiere besser zu verstehen. Gleichzeitig gewährt sie Einblicke in deren Habitat.  

Laut den Forschenden ist das Anbringen der Kamera auf dem Panzer übrigens mit keinerlei Schmerzen für die Tiere verbunden. Denn Nervenzellen haben sie in den Schuppen keine.