Eine Art Symbiose
Flohkrebse nutzen Flügelschnecken aus
Mehrere Flohkrebsarten im Südpolarmeer nutzen Flügelschnecken aus, um sich selbst vor Fressfeinden zu schützen.
Um sich zu schützen, nehmen die Flohkrebse Flügelschnecken, die Gifte als Abschreckung aussenden, huckepack, wie deutsche Forschende berichten.
Die Schnecken hingegen ziehen keinen Vorteil aus dieser Konstellation – im Gegenteil: Die Beine der Flohkrebse, auch Amphipoden genannt, behindern sie bei der Nahrungsaufnahme. Die Schnecken werden von zwei Beinpaaren der Krebse regelrecht festgehalten.
«Nach unseren bisherigen Erkenntnissen würde ich sagen, dass die Amphipoden die Flügelschnecken entführen», sagte die an der Studie beteiligte Forscherin Charlotte Havermanns vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven.
Das Phänomen wurde bereits 1990 entdeckt
Dieses Tandemphänomen wurde bereits 1990 von US-Wissenschaftlern in hochantarktischen Küstengewässern entdeckt. «Wir fragten uns, ob diese Tandems im offenen Ozean ebenso häufig wie in den Küstengewässern vorkommen», sagte Havermanns. Das Gift der Flügelschnecken ist für Flohkrebse offenbar nicht gefährlich.
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