Beide, der Rennwagen und der Gepard können innerhalb von drei Sekunden von null auf hundert Kilometer pro Stunde beschleunigen, heisst es am Anfang des kurzen Videos, das die Formel E produziert hat, um auf den Start der nächsten Rennsaison dieses Wochenende aufmerksam zu machen. Wer ist nun aber tatsächlich schneller? Am Anfang sieht es gut aus für den Geparden, er kommt schneller auf den gewünschten Speed und übernimmt die Führung. Dann aber wird die Katze vom Rennwagen eingeholt. Dieser kann schliesslich eine Geschwindigkeit von 225 Kilometern pro Stunde erreichen. Da kann der Gepard dann doch nicht mehr mithalten. Dass er aber bis zu 120 Kilometer pro Stunde schnell rennen kann, ist dennoch ziemlich beeindruckend. Schliesslich gewinnt der Formel-E-Wagen mit Fahrer Jean-Éric Vergne hauchdünn.  

Natürlich darf auch die grüne Botschaft im Video nicht fehlen. Formel-E-Wagen haben einen Elektromotor und werden als umweltfreundlich Alternative zur Formel 1 angepriesen. Eine Meisterschaft wird seit 2014 ausgetragen. Der Gepard gehöre zu den durch den Klimawandel am meisten gefährdeten Arten, steht im Video. Deshalb helfe die Formel E dabei, die Entwicklung von Elektroautos voranzutreiben.  

Wie es auf der Website der Formel E ausserdem heisst, sei der Videodreh von Experten aus Tier- und Naturschutz überwacht worden und keine Tiere dabei zu Schaden gekommen. Woher der Gepard im Video stammt, ist unbekannt. In US-Zoos werden die Tiere häufig darauf trainiert, bei Vorführungen für Zuschauer zu rennen (lesen Sie hier mehr dazu). Gedreht wurde das Video in der Provinz Westkap in Südafrika. Trainierte Geparde wird es wohl dort auch geben. Fragt sich ausserdem, wie unangenehm es für den Geparden gewesen muss, neben dem doch ziemlich lauten Rennwagen herzurennen. 

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