So etwas sieht man nicht alle Tage. Eine Löwin auf dem Rücken einer Giraffe, mindestens fünf weitere Tiere am Boden. Zwei von ihnen klammern sich an den Hinterbeinen der Giraffe fest. Der alte Bulle lässt sich aber nicht lumpen. Er schafft es erfolgreich, sich auf den Hinterbeinen zu halten. Nach fünf Stunden geben die Löwen auf. Ein feines Giraffen-Znacht wird es für sie heute nicht geben.      

Dies erzählt der Safari-Guide Francois Pienaar am 24. Januar dem Portal «Latest Sightings» und sagt, die Szene sei die beste Beobachtung seiner Karriere gewesen. Er und seine Gäste im Klaserie Game Reserve in Südafrika, welches an den Kruger-Nationalpark grenzt, hätten die Löwen schon seit dem Morgen beobachtet. Das Rudel habe den Giraffenbullen erst zwanzig Minuten lang verfolgt und sich angeschlichen, ohne dass dieser etwas davon bemerkt hätte.      

Der Bulle habe sich seinen Weg aus dem Schlamassel gekämpft, in dem er versucht habe, auf die Löwen zu treten. Von den anwesenden Menschen liess sich scheinbar keines der Tiere beirren.

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