Im vergangenen Jahr gingen zahlreiche Bruten verloren, wie das Schwyzer Umweltdepartement am Donnerstag mitteilte. Hauptsächlich wegen der anhaltenden Trockenheit.    

Die in der Schweiz vom Aussterben bedrohten Kiebitze sind für die Nahrungssuche auf feuchte Böden angewiesen. Ist der Boden ausgetrocknet und hart, ist es für die Kiebitze unmöglich, an Würmer oder andere Tierchen zu gelangen. Insbesondere für die Jungvögel sei ein gutes Nahrungsangebot in Nestnähe entscheidend für ihr Überleben, heisst es weiter.    

So wurden im vergangenen Jahr nur 14 Jungvögel flügge. 2017 waren es 60. Engagierte Landwirte und Mitarbeiter der Stiftung Frauenwinkel hätten dank ihres Einsatzes einen Totalausfall verhindert, heisst es weiter.    

Nun aber habe die Saison «vielversprechend» begonnen: Bereits Ende März konnten neun frische Gelege festgestellt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kiebitzprojekts arbeiten eng mit den Grundeigentümern und Bewirtschaftern zusammen. So werden die Gelege und Küken beispielsweise mit Elektroschutzzäunen vom Fuchs geschützt.