Dass die Sicherheitsvorkehrungen gegen Rindertuberkulose greifen, offenbart eine neue Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie des Kantons Graubünden und des Fürstentums Liechtenstein erstellt wurde. Die Regulation von Rothirschbeständen, ein Fütterungsverbot und die Biosicherheit bei den Nutztieren blieben zentral, teilte das BLV am Dienstag mit.

Gefährdung für Mensch und Tier
Seit Jahren ein Thema ist die Rindertuberkulose beim Rotwild in den österreichischen Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Der Erreger beim Wild in Vorarlberg stelle eine Gefährdung für Mensch und Tier dar, hiess es. Vereinzelt sei es dort zu Ansteckungen bei Rindern gekommen.

Tuberkulose ist eine chronische, bakterielle Infektionskrankheit, die Mensch und Tier befällt. Seit Jahren wird der Erreger Mycobacterium caprae beim Rotwild im alpinen Raum im Grenzgebiet von Deutschland und Österreich festgestellt.