Dies gab das Museum am Montag an der Jahresmedienkonferenz bekannt. Schon seit Herbst 2014 steht ein goldener Elefant auf dem Dach des Museums. Das lebensgrosse Kunststoff-Tier war für das grosse Fest der Burgergemeinde auf dem Bundesplatz angeschafft worden und macht nun Werbung fürs «Elefantenjahr» des Museums.

Anlass bietet unter anderem ein 150-Jahr-Jubiläum: Im Juni 1866 war in Murten ein durchgebrannter Zirkuselefant mit einer Kanonenkugel erschossen worden. Das Skelett ist im Naturhistorischen Museum ausgestellt. Eine Podiumsdiskussion mit zwei Kennern ist im Juni geplant.

Fasziniert von der Geschichte des Murtener Elefanten war der Plastiker Bernhard Luginbühl. Er entwarf den «Plan für ein Elefantengrab». Das Werk wird nun ein Jahr lang der Öffentlichkeit präsentiert. Das Museum stellt zudem Luginbühls Sohn Iwan «Jenny» zur Verfügung, ein älteres Elefanten-Präparat. Iwan Luginbühl wird daraus eine Skulptur erschaffen und im kommenden September präsentieren.

Die nach wie vor laufende Sonderausstellung «Tierschmuggel» widmet sich auch dem illegalen Elfenbeinhandel, wie das Naturhistorische Museum weiter in Erinnerung rief. Die Ausstellungen «Tierschmuggel» und «Rock Fossils» trugen 2015 dazu bei, dass das Haus zum fünften Mal hintereinander die Grenze von 100'000 Besuchern knacken konnte.

107'845 Eintritte wurden registriert. Das sind etwas weniger als im Vorjahr. Das Museum führt den Rückgang auf die vielen sonnigen Tage 2015 zurück.