Wie die neuseeländische Regierung am Mittwoch bekanntgab, werden zudem keine neuen Genehmigungen für seismische Untersuchungen und Meeresbodenbergbau in ausgeweiteten Schutzgebieten für Meeressäuger mehr erteilt. Mit diesen Massnahmen solle zum Schutz der bedrohten Maui- und Hector-Delfine beigetragen werden, hiess es. Die Regierung erklärte, man werde den kommerziellen Fischereibetrieben helfen, andere Methoden als Treibnetze zu nutzen.

Von Maui-Delfinen (Cephalorhynchus hectori maui) gebe es in Neuseelands Gewässern nur noch 63 Tiere, womit diese Unterart der Hector-Delfine (Cephalorhynchus hectori) vom Aussterben bedroht sei. Von Hector-Delfinen gebe es noch rund 15'000 Tiere in den Gewässern des Landes, womit auch diese Art als ganzes bedroht sei. Diese Säugetiere seien Neuseelands «Schatz», sagte Ministerin Eugenie Sage. Es müsse nun sichergestellt werden, dass dies auch für künftige Generationen gelte.