Sie habe erst nur schwarze Formen unter dem Wasser gesehen und dachte, es seien Delfine, sagt die Mitsechzigerin Judy Johnson dem neuseeländischen Sender «1News». Als sie dann festgestellt hatte, dass es sich um Orcas handelte, war sie zuerst ein bisschen beunruhigt: «Ich dachte: Orcas fressen Robben und ich trage einen schwarzen Neoprenanzug.»      

Johnson schwamm also bei der nächsten Gelegenheit an Land. Doch dort überlegte sie es sich anders und ging zurück ins Wasser. Die Orcas – ein erwachsenes Tier, ein «Teenager» und ein Baby – waren sofort wieder bei ihr. Sie begleiteten sie minutenlang, scheinbar um zu spielen. «Diese Erfahrung hat mein Leben verändert», sagt Johnson. Und sie sei besser als ein Lottogewinn.      

Beobachtet hatte das Ganze der australische Tourist Dylan Brayshaw. Er traute seinen Augen nicht, als Johnson zurück ins Wasser ging und holte sogleich seine Drohne und filmte fleissig mit.      

Johnson sei nie in Gefahr gewesen, sagt die neuseeländische Meeresbiologin Regina Eisert im Beitrag von «1News». Es seien keine Vorfälle bekannt, in denen wildlebende Orcas je Menschen angegriffen hätten. Sie sei ein bisschen neidisch auf Johnson, sagt Eisert ausserdem. Wir auch ein bisschen.

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