Landwirtschaft
Sachgerechter Insektizid-Umgang verhindert Bienenvergiftungen
2020 wurden dem Bienengesundheitsdienst von Apiservice 17 Verdachtsfälle von Bienenvergiftungen gemeldet. In fünf Fällen konnte eine Vergiftung durch Insektizide nachgewiesen werden – zwölf Verdachtsfälle blieben ungeklärt.
Die Aufklärung von Verdachtsfällen bei Bienenvergiftungen erweise sich meistens als äusserst schwierig, da sie von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werde, heisst es in einer Mitteilung vom Beratungs- und Kompetenzzentrum Apiservice, welches den Bienengesundheitsdienst betreibt.
So habe bei der Hälfte der ungelösten Fälle vermutlich die chronische Bienenparalyse eine Rolle gespielt, bei der anderen Hälfte sind in einer Probe keine Rückstände und in fünf Fällen niedrigere Rückstände als die für Bienen tödliche Dosis nachgewiesen worden.
Insektizide waren schuld
In fünf Fällen haben erwiesenermassen Insektizide die Bienenvergiftungen verursacht. Bei sachgerechtem Einsatz von Insektiziden wären diese Vergiftungen allerdings zu vermeiden, schreibt der Bienengesundheitsdienst. Landwirtinnen und Landwirte müssten die Sicherheitsauflagen von Pflanzenschutzmitteln genau einhalten, Bienenhaltende sollen jeglichen Einsatz von Bioziden am Bienenstand unbedingt unterlassen und auch private Anwenderinnen und Anwender sollten vor der Verwendung von Bioziden und Pflanzenschutzmitteln die Packungsbeilage eingehend studieren und die Anwendungsvorschriften unbedingt respektieren.
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