Anzeichen der hochansteckenden Erkrankung seien vermehrte Schreckhaftigkeit der Tauben sowie einseitige Lähmungen der Flügel und Beine, teilte das Basler Gesundheitsdepartement am Mittwoch mit. Das Virus könne auch auf Menschen übertragen werden. Die Erreger könnten eine Bindehautentzündung oder leichte Grippesymptome auslösen, ansonsten verursachten sie aber keine gravierenden Symptome, heisst es in der Mitteilung.

Das Gesundheitsdepartement mahnt, kranke oder tote Tiere nicht zu berühren. Nach einem direkten oder indirekten Kontakt sei gründliches Händewaschen angesagt.

Aufrufe auf Social-Media-Kanälen, Stadttauben wegen angeblicher Futterknappheit im Zuge des Coronavirus-Lockdowns zu füttern, zielten in die falsche Richtung und seien letztlich auch für die Tauben schädlich. Fütterungsstellen, die Viren-tragende, aber auch gesunde Tauben anlockten, stellten eine bedeutsame Ansteckungsquelle von nicht infizierten Tauben dar, schreibt das Gesundheitsdepartement.